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Urlaub auf Sardinien: Die besten Ausflugstipps und Sehenswürdigkeiten für den Süden

Wenn Sie Ihr Quartier im Süden gefunden haben, sei es ein schönes Ferienhaus am Meer, eine komfortable Ferienwohnung in einer Residenz, ein schnuckeliges Boutiquehotel für Paare oder ein Familienhotel mit Animation,  und mehr von der schönen Urlaubsinsel Sardiniens entdecken möchten als nur die traumhaften Sandstrände, dann finden Sie hier im Folgenden einige Tipps, die ja vielleicht Ihr Interesse wecken.

Wenn Sie Ihre Unterkunft im Südosten haben (zum Beispiel in Torre delle Stelle, Baccu Mandara, Villasimius und Costa Rei)

  • Die Küstenstraße von Cagliari bis nach Villasimius und wer möchte auch weiter bis nach Costa Rei. Entlang der Strecke, in Villasimius und Costa Rei gibt es tolle Badebuchten und Sandstrände.
  • Bei nicht zu großer Hitze empfehlen wir in Villasimius vom Strand Porto Giunco die Wanderung hinauf zum Spanischen Turm Torre di Porto Giunco: von hier aus genießen Sie einen weiten Blick über das Meer
  • Wer Höhlen entdecken möchten, der kann an der Ostküste in der Ogliastra di Grotte Su Marmuri entdecken (diese Ausflug ist zu jeder Jahreszeit möglich, da die Temperatur in der Höhle konstant kühl ist – besonders im Sommer vielleicht eine nette Abkühlung)
  • Tagesausflüge per Boot werden von den Yachthäfen in Villasimius, Capitana und Cagliari aus angeboten. Wer selbst mal Kapitän sein möchte, der kann auch ohne Seeführerschein kleine Motorboote bis 4-5 Personen und für einige Stunden in diesen Häfen ausleihen und entlang der Küste schippern.
  • Im Inselinneren empfehlen wir den Besuch der Nuraghe Su Nuraxi bei Barumini, immerhin ein Unesco-Weltkulturerbe, und der Hochebene Giara di Gesturi.
  • Zum Wandern oder mit dem MTB kann man in das Waldgebiet Sette Fratelli fahren, das gut 40 km von Cagliari entfernt ist. Den Besucher erwartet eine abwechslungsreiche Flora: Stein- und Korkeichen, Oleanderbäume, Erdbeer- und Myrthesträucher und eine mediterrane Macchia bestimmen das Erscheinungsbild.

Tipps für den Südwesten (Pula, Santa Margherita di Pula, Chia, Sant Antioco, Buggerru)

  • Im Südwesten gibt es faszinierende Strände zu entdecken, die oft versteckt inmitten einer noch unberührten Natur mit einer wohlduftenden mediterranen Macchia liegen.
  • Sehenswert sicher der wilde Südwesten zwischen Iglesias, Masua und Buggerru bis hin zu den Sandünen der Costa Verde. Wir empfehlen einen Stopp im Ort Nebida und hier den panoramareichen Fußweg oberhalb des Meeres und mit Blick auf die im Meer liegende Felsformation Pan di Zucchero.
  • Wer sich für Industriearchitektur auf Sardinien interessiert, sollte unbedingt den in den Fels gebauten Seehafen Porto Flavia und bei Iglesias die Überreste der Mine Monteponi besuchen.
  • Von Pula und Chia aus empfehlen wir eine Fahrt entlang der Küstenstraße, um die Costa del Sud zu entdecken.
  • In der Nähe des charmanten Städtchens Pula liegt direkt am Meer die antike Stadt Nora, die unter anderem mit den Überresten eines kleinen Amphitheaters punktet.
  • Ein Besuch der Halbinsel Sant’Antioco mit den Hauptorten Sant’Antioco und Calasetta ist immer eine schöne Abwechslung. Von Calasetta setzen dann auch täglich mehrmals Autofähren zur kleineren Nachbarinsel San Pietro über, die im Hauptort Carloforte seinen besonderen mediterranen Charme versprüht.
  • Ganz in der Nähe gibt es den kleinen Urlaubsort Porto Pino direkt am Meer und nahe zu enormen Sanddünen (hier gibt es einen großen Truppenübungsplatz der Nato) und den verlassenen Ort Tratalias, der an vergangene Zeiten erinnert und teilweise liebevoll erhalten wurde. Sehr schön die Kirche im Zentrum des Ortes.
  • Organisierte Bootsausflüge sind von den Häfen in Teulada, Sant’Antioco, Calasetta, Carloforte und Buggerru möglich, um die faszinierende Küste zu entdecken, die oft viel einsamer ist als zum Beispiel die Ostküste.
  • Nahe bei Pula liegt der WWF-Naturpark Monte Arcosu, in dem man schön wandern und den sardischen Hirsch, der hier geschützt wird, entdecken kann (Hunde sind in diesem Park NICHT gestattet).
  • Auch hier gibt es Höhlen zu entdecken, sei es die Grotte San Giovanni bei Domusnovas oder die von Santa Barbara und Is Zuddas im Sulcis-Iglesiente.

Allgemeine Tipps für Südsardinen (Umgebung Cagliari)

  • Die Inselmetropole Cagliari mit einer interessanten Hafenpromendade ist schön zum Bummeln, zum Einkaufen und zum Essen gehen. Es gibt schöne Parks, archäologische Sehenswürdigkeiten und interessante Museen.
  • Wer gerne wandert, der sollte in Cagliari die am Strand Poetto liegende Felsformation Sella del Diavolo erklimmen: von der Spitze hat man einen weiten Blick über das Meer (es ist auch möglich vom Hafen Marina Piccola mit einem Kayak den Sella del Diavolo zu umrunden!)
  • Wer gerne Gartencenter besucht und Pflanzen aller Art mag, der sollte in Capoterra (zwischen Cagliari und Pula gelegen) Sgaravatti besuchen, die wunderschöne mediterrane Pflanzen aus oft eigener Anzucht anbieten (der hintere Teil des Centers ist auch zugänglich, hier gibt es zahlreiche Bäume zu bewundern)
  • Auf dem Weg von Cagliari nach Iglesias kann man den Hügel erwandern, auf dem die Schlossruine des Castello Aquafredda  thront, und bei Villamassargia in einem ausgedehnten Olivenhain den imposanten und wohl mehr als 1.000 Jahre alten Baum Sa Reina, die Königin, bewundern. In der Nähe von Domusnoavas liegt dann die schöne Grotte von San Giovanni (auch mit kleinen Kindern gut zu machen)
  • Sardiniens Weine haben sich in den letzten Jahrzehnten enorm weiterentwickelt. Wer sich dafür interessiert, der sollte unbedingt in der Nähe seiner Ferienunterkunft einen der zahlreichen Weinkeller besuchen und bei Interesse auch an einer Weinprobe teilnehmen.
  • Gut 1 Autostunde von Cagliari entfernt gibt es das Waldgebiet Monte Arci, das zum Wandern und Entdecken einlädt und reich an Obsidian, dem schwarzen, vulkanischen Gesteinsglas, ist.

Wir werden diesen Artikel immer wieder um neue und aktuelle Tipps erweitern, Stand Juni 2023.


 

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