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Kulinarisches aus Sardinien: Der Granatapfel gibt Wildgerichten seine spezielle Note

Die Granatäpfelbäume auf Sardinien hängen mittlerweile voll mit ihren dicken und schweren Früchten. Diese Früchte, die auf italienisch melograno heißen, haben auf den ersten Blick viel Ähnlichkeit mit den bekannten Äpfeln. Öffnet man aber die dicke Schale der Frucht, so gibt es im Inneren kein einheitlich helles Fruchtfleisch, sondern in Kammern voneinander getrennt rund 400 kleine rubinrot schimmernde Körner, die knackig und süß schmecken.

Der Granatapfel, gesund und frisch im Geschmack

Granatäpfel werden je nach Standort auf Sardinien zwischen September und Dezember geerntet und sind u. a. reich an Kalium, Vitamin C, Kalzium und Eisen. Als Grenadinesirup, der aus den Körnern gewonnen wird, gibt der Granatapfel beispielsweise dem Drink Tequila Sunrise seine rote Farbe und seinen fruchtigen Geschmack, und auch der Granatapfelsaft wird in Europa inzwischen immer beliebter.

Die Körner der Granatapfels eignen sich aber nicht nur zum Auspressen, sondern auch zur Dekoration von Süßspeisen und Eis, als Zutat in Obst-, aber auch in Fenchel- und grünen Salaten oder zur Verfeinerung von Wild- und Geflügelspeisen, die dadurch einen süße Note erhalten.

Text und Foto: Sardinia Natour Oktober 2009