Peperoncini geben dem Thunfisch eine besondere Schärfe
Wer die Schärfe von Peperoncino mag, der sollte vielleicht mal diese köstlichen Kirsch-Peperoncini probieren, die mit einem Mousse aus Thunfisch, Kapern und Sardellen gefüllt werden und als feurige Vorspeise oder auch als Beilage gereicht werden können.
Die gefüllten Kirsch-Peperoncini sind besonders beliebt in Ligurien und Sizilien, gehören aber auch zu den sardischen Delikatessen. Natürlich kann man diese in Olivenöl eingelegte Peperoncini auch in Feinschmecker-Geschäften kaufen, Kochbegeisterten stellen wir hier ein Rezept vor, mit dem sie diese Köstlichkeiten selber zaubern können.
Für die Füllung
- 500 g frische Kirsch-Peperoncini
- 200 – 250 g Thunfisch aus dem Glas oder der Dose
- 2 TL Kapern
- 5 Sardellenfilets
- Nach Wunsch grobe Petersilie
- Olivenöl
Zum Abkochen der Peperoncini
- 300 ml weißer Essig
- 300 ml Weisswein
- 2 Lorbeer-Blätter
- 2 Wacholderbeeren
- 2 -3 Gewürznelken
- 1/2 TL Oregano
- 6 Pfefferkörner
Zubereitung
Zunächst einmal raten wir, bei der Vorbereitung der Peperoncini Einmal-Handschuhe zu tragen. Höhlen Sie dann mit einem kleinen, spitzen Messer die Peperoncini aus und befreien Sie sie – eventuell auch mit Wasser – von den hellen Samen.
In einem Kochtopf bringen Sie den Essig und den Wein zusammen mit den Gewürzen zum Kochen und köcheln dann bei geringer Hitze 3 – 4 Minuten die gesäuberten Peperoncini in diesem Sud. Nehmen Sie die Peperoncini aus dem Sud und legen Sie sie mit der Öffnung nach unten auf Küchenpapier (am Besten ist es, die Peperoncini über Nacht gut trocknen zu lassen).
Für die Füllung pürieren Sie nun sanft den Thunfisch zusammen mit den Kapern und den Sardellen (wer möchte, kann einige Blätter Petersilie hinzugeben), bis sich eine weiche Mousse ergibt. Diese füllen Sie mit einem kleinen Löffel in die Peperoncini.
Diese gefüllten Peperoncini werden nun vorsichtig in ein zuvor sterilisiertes Glas gestapelt und so mit Olivenöl übergossen, dass die Köstlichkeiten für eine gute Haltbarkeit gänzlich bedeckt sind. Die Peperoncini können so in einem trockenen und dunklen Raum einige Monate lang aufbewahrt werden (wenn sie nicht vorher ruck-zuck aufgegessen werden!)
Text und Foto: Sardinia Natour September 2009.