Den Norden Sardiniens bewusst und nachhaltig zu entdecken bedeutet, mit der Natur in Kontakt zu sein und dabei die Umwelt bestmöglich zu respektieren und zu genießen. Auf einer solchen “sanften” Reise lernt man am Besten die biologische Vielfalt, die Landschaften und die Kultur und die Menschen der Region kennen
Unsere Reise führt Sie in den Norden Sardiniens: Diese Route, die entlang der Küste von West nach Ost verläuft, ist darauf ausgerichtet, weniger touristisch bekannte und daher noch authentische Orte zu entdecken, die viele nachhaltige Erfahrungen bieten. Je nachdem, wieviel Zeit Sie haben, können Sie die gesamte Strecke abfahren oder sich auf einen Abschnitt konzentrieren, aber jede Etappe zeigt Ihnen etwas Besonderes.
Wenn Sie bereits eine Reiseroute oder einige Ideen im Kopf haben, schreiben Sie uns! Gerne organisieren wir mit Ihnen zusammen Ihre Entdeckunsgreise auf Sardinien.
Alghero und das Meeresschutzgebiet Capo Caccia: Natur und Nachhaltigkeit
Die Reise beginnt in Alghero, einer Stadt mit einem historischen Stadtkern, der reich an Geschichte und Tradition ist. Hier finden Sie verschiedene ökologische Initiativen wie Restaurants, die lokale , frische Produkte anbieten, Handwerksbetriebe und ein Netz von Fahrradwegen, auf denen Sie die Stadt in aller Ruhe erkunden können.
Nicht weit vom Zentrum entfernt bieten der regionale Naturpark Porto Conte und das Meeresschutzgebiet Capo Caccia-Isola Piana einzigartige Erlebnisse im Kontakt mit der Natur. Liebhaber von Outdoor-Aktivitäten können auf Pfaden durch die mediterrane Macchia wandern, spektakuläre Höhlen wie die berühmte Grotta di Nettuno (Neptunshöhle) entdecken oder im kristallklaren Wasser schnorcheln, um die reiche Artenvielfalt des Meeres zu bewundern. Beide Gebiete stehen unter Naturschutz und sensibilisieren die Besucher für den Umweltschutz, indem sie zu verantwortungsbewussten Praktiken wie Müllsammeln und Respekt für die lokale Flora und Fauna ermutigen.
Stintino und die Insel Asinara
Wenn man von Alghero weiter nach Norden fährt, erreicht man Stintino, einen Küstenort, das für seine Traumstrände (La Pelosa unter anderem!)bekannt ist und den idealen Ausgangspunkt für die Erkundung der Insel Asinara darstellt. Auch hier wird auf Nachhaltigkeit geachtet: Viele Strukturen und Aktivitäten sind auf die Erhaltung dieser einzigartigen Natur ausgerichtet.
Ein absolutes Muss ist die Insel Asinara, die man mit der Fähre von Stintino aus erreichen kann. Hier kann man einen Tag lang die Natur genießen und die Gegend zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Elektrozug erkunden. Zu den Hauptattraktionen gehören die Strände, versteckte Buchten und das Zentrum zur Rettung der Meeresschildkröten, das sich für den Schutz dieser schönen Tiere einsetzt.
Während des Besuchs ist es wichtig, die Regeln des Schutzgebiets zu beachten: Vermeiden Sie es, die Esel, das Symbol der Insel, zu berühren, und baden Sie nicht an Stränden, an denen dies nicht erlaubt ist.
Isola Rossa, umweltfreundliche Aktivitäten für alle
Folgt man der Küste nun weiter in Richtung Osten, erreicht man Isola Rossa, einen Badeort im Herzen der Costa Rossa, dem Küstenabschnitt der Gallura zwischen Santa Teresa di Gallura und Badesi. Diese noch wenig erforschte Ecke bietet Strände von seltener Schönheit, die den bekanten Reisezielen auf Sardinien in nichts nachstehen.
Zu den eindrucksvollsten Stränden gehören hier die Spiaggia Lunga und die Baia La Marinedda, die beide 2018 mit der Blauen Flagge ausgezeichnet wurden. Wer es abgeschiedener mag, für den ist der Strand von Li Feruli in Richtung Badesi eine Oase der Ruhe, die selbst in den Sommermonaten oft wenig besucht wird. Trekking-Fans hingegen können sich auf die Wege begeben, die zum kleinen Strand von Li Tinnari führen, einem zwischen den Felsen versteckten Juwel.
Neben der Entspannung bietet sich Isola Rossa auch für eine Vielzahl von sportliche Aktivitäten an: von Trekking bis Surfen, von SUP (Stand-Up-Paddle) bis Windsurfen und Schnorcheln. Diese Mischung aus Naturschönheiten und umweltfreundlichen Sportarten macht Isola Rossa zu einem perfekten Reiseziel für alle, die einen aktiven Urlaub im Kontakt mit der Natur suchen.
La Maddalena Archipel: ein Naturparadies, das man besuchen sollte
Ein weiteres Muss ist das Archipel der La Maddalena, eine Gruppe von Inseln und Inselchen vor der Nordostküste Sardiniens, die für ihre Bilderbuchstrände berühmt ist. Da es sich um ein Naturschutzgebiet handelt, steht hier die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt aller Aktivitäten.
Am Besten lässt sich der Archipel mit einer Bootstour erkunden, die von lokalen Anbietern organisiert wird. Viele Boote sind mit umweltfreundlichen Motoren ausgestattet und fahren auf Routen, die so angelegt sind, dass das marine Ökosystem nicht gestört wird. Während der Fahrt können Sie ikonische Orte wie die Spiaggia Rosa bei Budelli und die Bucht Cala Corsara in Spargi bewundern. Bitte nehmen Sie nie Sand oder andere natürliche Souvenirs mit, da dadurch das natürliche Gleichgewicht dieser sensiblen Ökosystem gestört wird.
Für ein noch nachhaltigeres Erlebnis kann man Kajaks oder SUPs mieten und die Hauptinseln auf völlig ökologische Weise besichtigen, indem man in die Natur eintaucht, ohne Spuren zu hinterlassen. Der Archipel bietet auch zahlreiche Wanderwege, wie zum Beispiel auf der Hauptinsel La Maddalena und auf Caprera, wo sich das historische Haus von Giuseppe Garibaldi befindet.
Smaragdküste, abseits der üblichen Urlaubsorte
Die Smaragdküste, die oft mit dem Luxus und dem Glamour von Ferienorten wie Porto Cervo und Baja Sardinia in Verbindung gebracht wird, bietet auch weniger bekannte, aber ebenso faszinierende Ecken, die ideal für diejenigen sind, die authentische und nachhaltige Erfahrungen suchen.
Zu ihnen gehört das Naturreservat Monte Pino, ein geschütztes Gebiet, das sich über sanfte Hügel mit Eichenwäldern und mediterraner Macchia erstreckt. Hier können Wanderer zwischen mehreren schönen Pfaden wählen, die spektakuläre Ausblicke auf die Küste bieten. Das Naturreservat ist auch ein Lebensraum für viele Arten der lokalen Fauna, wie Wildschweine, Hasen und verschiedene Vogelarten.
Ein weiteres Juwel dieser Küste ist Capo Figari, ein Naturschutzgebiet, das sich durch steile Klippen und versteckte Buchten auszeichnet.Dieses Gebiet ist ideal zum Wandern oder Kajakfahren und bietet die Möglichkeit, eine unberührte Wildnis zu entdecken.
Darüber hinaus ist Capo Figari dank seiner großen Artenvielfalt im Meer ein idealer Ort für die Vogelbeobachtung und das Tauchen.
Olbia, zwischen Kultur und Natur
Olbia, die letzte Station unserer nachaltigen Reiseroute, ist zwar ein lebhaftes Touristen- und Handelszentrum, wendet sich aber mit Stadterneuerungsprojekten und Initiativen für einen verantwortungsvollen Tourismus zunehmend der Nachhaltigkeit zu.
Der Stadtpark Fausto Noce, eine grüne Oase im Herzen der Stadt, ist der ideale Ort, um diese Reise zu beenden (oder zu beginnen). Hier kann man in der Natur Aktivitäten im Freien nachgehen oder einfach abseits des Stadtverkehrs entspannen.
Neben dem Park bietet Olbia zahlreiche Möglichkeiten für einen umweltfreundlichen Tourismus, wie z. B. Radtouren entlang der Küste, geführte Wanderungen zur Entdeckung der Stadt und sportliche Aktivitäten im Freien. All dies in einem Kontext, der die natürliche Schönheit der Region aufwertet und zu einer grüneren und bewussteren Zukunft beiträgt.