Flug und Fähre: Was ist wichtig, wenn man den Hund (oder die Katze) mit in den Urlaub nimmt
Das Interesse an Ferien mit Hund auf Sardinien wird jedes Jahr größer, und mit einigen Vorbereitungen können Hunde ihre Reise und ihren Urlaub mit Herrchen und Frauchen auf Sardinien dann auch richtig genießen.
Bevor man seinen Urlaub auf Sardinien plant, sollte man sich unbedingt bei seinem Tierarzt darüber informieren, welche zusätzlichen Impfungen bzw. Prophylaxen nötig sind (besonders im Fall der Babesiose oder der Leishmaniose, deren Erreger durch Zeckenbisse oder Mückenstiche übertragen werden) und ob – besonders im Sommer – die hohen Temperaturen nicht zu anstrengend für den geliebten Vierbeiner sind.
Gibt der Tierarzt grünes Licht, so muss man bei der Flug- oder Fährenbuchung die Transportbedingungen genau lesen: Während bei einigen Fluglinien wie Eurowings und Lufthansa die Mitnahme von Hunden und Katzen mit Zuzahlung erlaubt ist (bei kleinen Tieren unter 8 kg oft sogar im Passagierraum in einer geeigneten Transporttasche), transportieren Low-Cost-Airlines wie Easyjet oder Ryanair gar keine Haustiere, nicht mal im Gepäckraum.
Problemloser ist die Mitnahme auf den Fähren, allerdings sollte man hier bei der Buchung aufmerksam sein, da nur eine begrenzte Anzahl von hundefreundlichen Kabinen auf den Fähren bzw. Zwingern zur Verfügung stehen.
Die besten Hundestrände auf Sardinien
In der Regel ist auf Sardinien in den Bademonaten von Mai bzw. Juni bis Ende September die Mitnahme von Hunden an den Strand strikt untersagt, und ein Verstoß kann mit einem gesalzenen Bußgeld geahndet werden.
Zum Glück aber gibt es mittlerweile auf ganz Sardinien immer mehr Doggie Beaches, wo sich – natürlich unter Kontrolle von Herrchen und Frauchen - die Hunde am Strand und in den Wellen des Meerwasser in einem extra für sie ausgewiesenen Bereich austoben können.
Ganz wichtig ist, dass Sie für Ihren Hund auf Anfrage einen gültigen Impfausweiss vorzeigen können. Grundsätzlich ist agressiven Hunden (auch mit Maulkorb!) und läufigen Hündinnen der Zugang nicht erlaubt.
Die hundefreundlichen und eingezäunten Strandabschnitte sind frei zugänglich und kostenlos.
Es gibt aber auch spezielle Doggie Beaches mit zusätzlichem Service für die Hunde, wie Extra-Duschen, Wasserversorgung, Spiele oder medizinischer Versorgung, die dann kostenpflichtig sind.
Hundestränden auf Sardinien (Strandname und Ortschaft in der Nähe, Stand 2022)
im Süden
- Poetto - Cagliari
- Bau Beach - Margine Rosso, Quartu Sant’Elena
- Tiliguerta Dog Beach - Costa Rei, Muravera
- Porto Corallo - Costa Rei
- Prumari - Villaputzu
- Sa Canna - Teulada
- Su Loi - Capoterra
- Porto Pino - Sant’Anna Arresi
- Is Prunis - Sant’Antioco
- Dog Beach – Calasetta
- Fontanamare - Gonnesa
an der Westküste
- Abarossa – Loc. Sassu, Santa Giusta
- Torre Grande - Oristano
- Piscinas und Torre dei Corsari - Arbus
- Fiume Santo - Sassari
an der Ostküste
- Porto Quadro - Santa Teresa di Gallura
- Costa Caddu – San Teodoro
- Doggy Dog Beach – Dorgali
- Sos Dorroles - Cala Gonone
- Sutta Riu - Posada
- Zaccurru - Tortolì, Arbatax
- Bau beach La Planargia + Spiaggia del Fico - Bari Sardo
- Pollu – Lotzorai
im Norden
- Baia delle Mimose - Badesi
- Doggie Beach Porto Palma - Isola di Caprera, La Maddalena
- Doggie Beach Bau Bau – Loc. Punta Nera, Palau
- Le Saline - Punta Calvone, Olbia
- Lu Postu - Baja Sardinia
- La Sciumara - Cannigione
- Ira Beach Privè – Loc. Spiaggia Ira, Porto Rotondo
- Poltu Liccia - Costa Smeralda
Grundsätzlich gilt natürlich, dass sowohl im Garten des Ferienhauses als auch am Strand und natürlich bei jedem Spaziergang die Hinterlassenschaft des Hundes eingesammelt werden muss!