Die „Smaragdküste“im Nordosten Sardiniens gehört zu den exklusivsten Urlaubsorten Italiens und damit Sardiniens. Der Name spiegelt die smaragdgrünen Farbtöne des Mittelmeers in dieser malerischen Küstenregion wider.
Diese Riviera Smeraldo ist ein Synonym für Luxus und Eleganz. Hier finden sich einige der teuersten Hotels, Resorts und Villen der Welt. Damit ist die Smaragd-Küste ein Traumziel für Luxusreisende, die Sonne, Meer, exklusive Unterkünfte und einen Hauch von Glamour suchen. Die Kombination aus traumhaften Sandstränden, reicher Geschichte und luxuriösem Ambiente macht diese Urlaubsregion auf Sardinien zu einem einzigartigen Reiseziel. In der Nebensaison sind die Unterkünfte an der Costa Smeralda zwar immer noch etwas teurer , aber durchaus erschwinglich, da zum Beispiel die Hotels mit Frühbucher-Angeboten oder mit interessanten Last-Minuten-Nachlässen für die Nachsaison werben.
Geschichte
Die Smaragd-Küste im Norden Sardiniens ist etwa 55 km lang und konzentriert sich auf ein Gebiet von 33 Quadratkilometern. Nahezu die gesamte Küste gehört zu einem Konsortium, dass in den 1960er Jahren vom Ismaelitenprinzen Karim Aga Khan ins Leben gerufen wurde.
Ein besonderes Augenmerk gilt der Architektur, die sich im Gegensatz zu anderen Touristenzentren harmonisch in seine Umgebung einfügt, und in Zusammenarbeit mit so berühmten Architekten wie Busiri-Vici, Jacques und Savin Couëlle und Luigi Vietti geplant wurde: so dürfen die in warmen Farben oder schlicht weiß angemalten Häuser nicht höher als drei Stockwerke sein, und Stromleitungen müssen unterirdisch verlegt werden. Diese Architektur vereint auf eine besondere Art Luxus, Eleganz und mediterranen Charme.
Die Hauptorte der Smaragdküste
In Porto Cervo, das wie die anderen Lokalitäten (Liscia di Vacca, Capriccioli und Romazzino) eine hohe Dichte an Luxus-Hotels wie Cala di Volpe, Hotel Romazzino und Hotel Pitrizza aufweist, gibt es zahlreiche Restaurants, Bars, Diskotheken und Nachtclubs, Edel-Boutiqen der bekanntesten Designer (zum Beispiel Aspesi, Brunello Cuccinelli, Cavalli, Dior, Dolce&Gabbana, Gucci, Hermes, Aspesi) und Pop-Up Geschäfte der bekanntesten Schmuckhersteller (unter anderem Cartier, Chopard, Hublot, Pomellato e Vhernier). Natürlich ist die Costa Smeralda auch bekannt für sein großes Angebot an besonders exklusiven Luxusvillen, natürlich alle mit Privatpool und einem erhöhten Maß an Privatsphäre.
Im Yachthafen Porto Cervo können besonders in den Sommermonaten die schönsten Yachten und Segelboote des Mittelmeerraums bewundert werden, da sich hier nationale und internationale VIPs regelmäßig ein Stelldichein geben. Aus diesem Grund sind die Preise in der Regel auch höher als in anderen touristischen Zentren Sardiniens.



Die Strände der Smaragdküste
Diese Küste ist, wie es auch ihr Name bereits verrät, bekannt für ihr transparentes und in vielen Grün- und Blautönen schimmerndes Meer, kleine Badebuchten und feinweiße Sandstrände und eine wohlduftende und üppige mediterrane Macchia.
Die beiden Strände Grande Pevero und Piccolo Pevero, mit Blick auf die Inseln Li Nibani, liegen nebeneinander und sind gut für Familien geeignet.
Weitere beliebte und traumhaft schöne Strände sind Capriccioli, Principe, Romanzzino, Cala di Volpe, Liscia Ruia, Rena Bianca, Cala Granu und der besonders bei VIPS beliebte Celvia Beach.
Natürlich bieten alle Strände einen Verleihservice für Sonnenschirme, Liegen, Tretboote und vielem mehr an. In den Kiosken werden neben gekühlten Getränken und Eis auch kleine Snacks angeboten.
Was kann man an der Smaragdküste unternehmen
Porto Cervo
Im Yachthafen von Porto Cervo können besonders in den Sommermonaten die schönsten Yachten und Segelboote des Mittelmeerraums bewundert werden, da sich hier nationale und internationale VIPs regelmäßig ein Stelldichein geben.
Aber auch ein Bummel durch den kleinen und gepflegten Ort ist interessant, sei es um sich die Luxus-Boutiquen anzuschauen oder vielleicht doch einen Aperitif auf der zentralen Piazza zu genießen.
In den Sommermonaten Juli und August bietet die Riviera Smeraldo natürlich ein vielfältiges Nachtleben, dass in den verschiedenen Nobel-Discotheken, wie u. a. im Billionaire von Flavio Briatore, und in vielen anderen Luxus-Clubs zelebriert wird.
La Maddalena
Nördlich von der Costa Smeralda liegt das La Maddalena Archipel, bekannt für seine kleinen Inseln und die schönen Strände. Von Palau aus setzen täglich Fähren zum Hauptort La Maddalena über.
Als Tagesausflug ist eine Inselrundfahrt und ein Halt an den schönsten Stränden durchaus möglich. Über eine kleine Brücke erreicht man von der Hauptinsel La Maddalena die unbewohnte und waldreiche Insel Caprera, auf der der italienische Freiheitsheld Guiseppe Garibaldi in seinen letzten Jahre lebte und auch beerdigt ist. Sein Wohnhaus ist heute als Museum sicher für Geschichtsinteressierte sehenswert.
Wir empfehlen, die Inselgruppe La Maddalena in einem Bootsausflug vom Meer aus zu entdecken, entweder mit dem Segelboot, größeren Ausflugsbooten oder mit einem Schlauchboot.
Die Touren führen zu den kleineren Inseln Isola Spargi, Isola Budelli, Isola Razzoli und Cala Santa Maria. Diverse Badestops sind natürlich eingeplant, ideal auch zum Schnorcheln und kleinere Tauchgänge.
San Pantaleo
Etwa 20 km süwestlich von Porto Cervo liegt im Landesinneren der kleine und charmante Ort San Pantaleo. Im Zentrum gibt es einen kleinen Platz mit einer Kirche. Auf dem Platz findet in der Saison einmal pro Woche ein lebhafter Markt statt, auf dem neben Obst, Gemüse, Marmeladen und Honig, Wein und Olivenöl, Käse, Wurst und Fleisch natürlich auch schönes sardisches Handwerk, unter anderem geflochtene Körbe, feine Textilien und Teppiche, sardische Messer und Produkte aus Kork, angeboten werden.
San Pantaleo ist aber auch, besonders in der Vor- und Nachsaison ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren, ideal also auch als attraktiver Urlaubsort für einen Aktivurlaub auf Sardinien.
Capo d’Orso
Ein weiterer Tagesausflug führt entlang der Küste in nord-östlicher Richtung über Baja Sardinia, Cannigione bis zur faszinierenden Landspitze Capo d’Orso. Entlang der Straße gibt es viele kleine Badebuchten.
Das Capo d’Orso ist eine beeindruckende, von Wind und Wasser zerklüftete Granitfelsformation, mit teilweise markanten Formen, die unter anderem an einen Bären erinnern, dem das Kap auch seinen Namen verdankt. Von hier aus reicht der Blick bis zum La Maddalena Archipel und nach Korsika. Für die Rückfahrt empfehlen wir die Strecke durch das Inselinnere über Arzachena und dann in Richtung Cala di Volpe.
Arzachena
Rund um Arzachena finden sich zahlreiche archäologische Überreste der prähistorischen Nuraghen-Zivilisation auf Sardinien, mit imposanten Turmbauten und Gigantengräbern.
Zu den Hauptsehenswürdigkeiten zählen sicher die Nuraghen von Albucciu und La Prisgonia, die Nekropole von Li Muri, die Nuraghensiedlung Malchittu mit Hütten und einem kleinen Tempel, und die Gigantengräber Coddu Ecchju und Li Lolghi.
Vor den Toren Arzachenas und direkt an der Straße steht auch die charakteristische Gesteinsformation Il Fungo, die einem Pilz ähnelt und eine weitere Sehenswürdigkeit der Region ist.
Anreise
Der Flughafen Olbia (OLB) ist der nächstgelegene Flughafen zur Costa Smeralda. Von hier aus kann man einen Mietwagen nehmen oder einen Transfer zum gewünschten Zielort arrangieren.