Informationen und Reisetipps für Cala Gonone an der Ostküste Sardiniens

Der Küstenort Cala Gonone mit seinen rund 8.600 Einwohnern liegt an der Ostküste Sardiniens am Golf von Orosei. Cala Gonone erreicht man von Dorgali aus über eine kurvige Panoramastraße, die durch eine typisch sardische Macchia- und Baumlandschaft hinab zum Ort am Meer führt.

Aufgrund seines langen Sandstrandes und der Nähe zu einigen der schönsten Badebuchten hat sich der Ort in den letzten Jahrzehnten vom verschlafenen Fischerort zu einem besonders beliebten Ferienort auf Sardinien entwickelt.

Sehenswürdigkeiten und Ausflugstipps: was kann man in Cala Gonone unternehmen

Besonders in den Sommermonaten belebt sich Cala Gonone und bietet neben vielen Geschäften, Supermärkten, Restaurants und Bars auch viele Aktivitäten für seine Gäste. Vom kleinen Hafen in Cala Gonone aus fahren täglich Ausflugsboote zu den schönen und nur vom Meer zugänglichen Buchten dieses Küstenabschnitts und zur Grotta di Bue Marino. Ihren Namen hat die Grotte übrigens von den Mönchsrobben, die sich in dieser Gegend früher einmal getummelt haben sollen.

In Cala Gonone gibt es auch ein Acquarium (Acquario di Cala Gonone), in dem in 25 der Öffentlichkeit zugänglichen Wasserbecken, von denen das größte immerhin 450 Kubikmeter fasst, die verschiedensten Unterwasserwelten präsentiert werden.

Oberhalb des Ortes kann man die Übereste der prähistorische Siedlung Nuraghe Arvu besuchen. Weitere wichtige archäologische Stätten sind die gut erhaltene Nuraghe von Serra Orrios und das Gigantegrab S’Ena ’e Thomes, beide in der Nähe von Dorgali.

Nicht weit von Dorgali entfert liegt die Grotta di Ispinigoli. In dieser Höhle kann unter anderem eine 38 m hohe Säule bewundert werden, die bis zum Gewölbe aufragt. Die Temperaturen liegen ganzjährig bei 15 Grad Celsius, sodass wir bei einem Besuch (auch im Sommer) warme Oberbekleidung und trittsichere Schuhe empfehlen.

Bei Motoradfahrern besonders beliebt ist die Panoramastraße S.S. 125, die von Dorgali aus über Baunei bis nach Santa Maria Navarrese die Ausläufer des Gennargentu-Massivs überquert.

Klettern, Free-Climbing, Trekking und Wandern: Aktivurlaub in Cala Gonone

Kurz vor Erreichen des Ortes Cala Gonone zweigt eine kleine Küstenstraße rechterhand ab, die nach wenigen Kilometer abrupt endet. Von hier führt eine Treppe etwa 50 bis 60 m tief hinunter zur steinigen Bucht Cala Fuili, die sowohl bei sonnigen, aber auch bei herbstlichem Wetter einen besonders wilden Charme besitzt und als letzte Bucht gilt, die von Cala Gonone noch ohne Boot zu erreichen ist.

Die Steilwände, welche die Bucht einschließen, haben sich in den letzten Jahren zu einem wahren Freeclimbing-Paradies entwickelt. Wer gut zu Fuß ist, kann von hier aus einen kleinen Weg einschlagen, der über die Klippen zur Bucht Cala Sinise und zur Grotta di Bue Marino führt, oder die Bucht landeinwärts erkunden.

Die Strände von Cala Gonone

Direkt in Cala Gonone gibt es einen langen, leicht rötlich eingefärbten Sandstrand. Gut 2 km südlich davon liegt die Bucht Cala Fuili, die von imposanten Steilklippen umrahmt ist.

Die weiter südlich gelegene Buchten wie Cala Luna, Cala Goritze‘, Cala Sinise und Cala Mariolu sind nur mit dem Boot aus zu erreichen (oder teilweise in aufwändigen Wanderungen, die im Hochsommer allerdings nicht zu empfehlen sind).