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5 Badeorte für einen entspannten Sommerurlaub in Südsardinien

lange straende sardinien

Der Süden Sardiniens ist perfekt für einen abwechslungsreichen Urlaub, der Geschichte und Natur, Stadt und Meer, Entspannung und sportliche Aktivitäten verbindet. Die Südküste bietet vor allem lange feinsandige, weiße Strände und ein kristallklares Meer, umgeben von einer üppigen und wohlduftenden mediterranen Macchia. Die Auswahl an Stränden ist groß, und eigentlich hat jeder Sarde seinen Lieblingsstrand, der mit Familie und Freunden regelmäßíg besucht wird. Um Ihnen die Wahl Ihres Urlaubszieles zu vereinfachen, stellen wir Ihnen im Folgenden 5 Urlaubsorte in Südsardinien vor, in denen ein erholsamer Sommerurlaub garantiert ist

Castiadas, die Küstenstadt im Sarrabus im Südosten

Castiadas ist eine Kleinstadt im Sarrabus-Gebiet, die gut 8 km entfernt vom Meer in einer fruchtbaren Ebene mit Obstplantagen, Feldern, Weinbergen und Olivenhainen liegt. Die Region ist bekannt für seine 13 Kilometer lange Küste mit weißen Sandstränden und einem in vielen Blautönen funkelndem Meer.

Von Castiadas aus erreicht man schnell die Küstengemeinde Costa Rei und den 8 Kilometer langen Sandstrand, der sehr gut für Kinder geeignet. Aus diesem Grund hat sich Costa Rei auch in den letzten Jahrzehnten zu einem beliebten Urlaubsort im Südosten Sardiniens entwickelt, der besonders in den Sommermonaten alles für einen schönen Familienurlaub bietet.

Weiter südlich und zwischen Monte Macioni und Sant’Elmo liegt die Badebucht Cala Sinzias: dank seiner schillernden Farben und der üppigen umgebenden Natur ein absolut sehenswerter Strand, der Sie nicht enttäuschen wird.

Gut 6 km von Sant’Elmo liegt dann die Badebucht Cala Pira, ein herrlicher Strand mit feinem Sand und klarem und sauberen Meerwasser, perfekt für Familien mit Kindern, da das Wasser seicht und der Strand windgeschützt ist. Vom Parkplatz (in der Sommersaison kostenpflichtig) sind es zwischen 5 und 10 Minuten zu Fuß zum Strand.

Wer im Südosten mal Strandpause einlegen möchte, der könnte mit dem Auto in die nahe Bergwelt des 60.000 Hektar großen Naturschutzgebietes Monte dei 7 Fratelli fahren. Eine Naturoase, die Sie zu Fuß oder mit dem Mountainbike auf den verschiedenen Pfaden entdecken und in den schattigen Wäldern picknicken können. Es gibt auch ein Wildgehege mit Rehen und einen kurzen Waldlehrpfad.

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Villasimius, nachhaltigerUrlaub in Südsardinien

Villasimius ist ein beliebter Badeort, der 2019 auf der ITB in Berlin, einer der wichtigsten Tourismusmessen der Welt, in die Top 100 der nachhaltigen Reiseziele aufgenommen wurde. Makellose Strände, wilde Vegetation, Granitfelsen und klares Meerwasser; das erwartet Sie in Villasimius.

Unter den schönsten Stränden der Gegend müssen wir sofort den Strand von Porto Giunco erwähnen, ein natürliches Becken mit schimmerndem Wasser und weichem Sand und Blick auf den Lagunensee Notteri, in dem Sie die rosafarbenen Flamingos bewundern können. Von hier aus erreicht man in einer kleinen Wanderung den die Bucht dominierenden, aragonesischen Turm, von dem aus Sie einen herrlichen Blick auf das Meer und sicher ein auch paar tolle Instagram-Fotos machen können!

Andere Traumstrände sind Is Traias und Simius und der weiter nördlich gelegene und windgeschützte Punta Molentis, der von weichem Sand und Wind und Meer geformten Granitfelsen geprägt ist.

Rund um Villasimius gibt es archäologisch zahlreiche Überreste aus der Nuraghenzeit zu entdecken, wie die Nekropole von Accu Is Traias, Cruccuris und Cuccuredus, oder eine Bootsfahrt zur Insel Cavoli zu planen, die gut 1 km vom Kap Capo Cabonara liegt und ihren Namen dem dort wachsenden Wildkohl verdankt. Sehenswert der imposante Leuchtturm der kleinen Insel.

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Pula und Chia, zwei Perlen im Süden Sardiniens

Pula ist der perfekte Ort für einen abwechslungsreichen Sommerurlaub, denn neben wunderschönen Stränden zum Baden und Schnorcheln wie Nora Beach, Cala Marina, Cala Verde und den Stränden der Resorts und Hotels, können Sie Ihren Urlaub mit vielen sportlichen Aktivitäten, unter anderem Kite – und Windsurfen und Trekking-Ausflügen in den nahen Wald von Is Cannoneris und Pixinamanna verbinden.

Wenn Sie mehr über die Geschichte Sardiniens erfahren möchten, sollten Sie die direkt am Meer liegenden Ruinen von Nora besuchen, der ersten phönizischen Stadt Sardiniens. Hier wurde übrigens die Stele von Nora mit ihren äußerst interessanten Inschriften gefunden. Diese gut 1 m hohe Sandsteinplatte gilt als eines der ältesten in Alphabetschrift geschriebenen Dokumente im westmediterranen Raum. Auf ihr taucht erstmals der Schriftzug „Shrdn“ für Shardana und damit für Sardinien auf.

ruinenstadt nora suedsardinien

Der kleine Ort Chia liegt ca. 20 km von Pula und bietet unter anderem die schönen Strände Su Giudeu, Campana und Cala del Morto. Wer gerne schnorchelt, dem sei die Bucht Cala Cipolla empfohlen, die etwas abseits und nah am Leuchtturm Capo Spartivento liegt.

badebucht cala cipolla chia

Fährt man entlang der Küste in Richtung Porto Pino, so erreichtt man nach kurzer Zeit einen der bekanntesten Strände Sardiniens, den zwischen dem Capo Malfatano und dem Capo Spartivento gelegenen, äußerst fotogenen Strand Tuerredda, der aufgrund seines hellen und feinen Sands und des kristallklaren Meerwasser durchaus karibisch anmutet.

Weiter geht es nach Porto Pino: In der Nebensaison wirkt dieser am Meer gelegene Ort mit seinem großen Pinienhain ein wenig verlassen, füllt sich aber im Sommer mit Einheimischen, die hier ihre Zweithäuser haben, und einigen, noch wenigen Touristen. Der Strand von Porto Pino ist lang und feinsandig und durch eine künstlichen Felsgruppe in zwei Teile geteilt, die zum Schutz des Kanals errichtet wurden.

Sant’Antioco, die Insel im Südwesten

Die Insel Sant’Antioco ist mit knapp 110 Quadratkilomtern die größte der sardischen und die viertgrößte italienische Insel. Am Ende des befahrbaren Damms, der die Insel praktischerweise mit der Mutterinsel Sardinien verbindet, liegt einer der Hauptorte der Insel, auch Sant’Antioco genannt, mit einer langen Promenade, einem kleinen Hafen, Geschäften, Bars und Restaurants. Im Norden der Insel dann der charmante Ort Calasetta, von dem aus täglich Fähren zu kleineren Nachbarinsel San Pietro übersetzen.

Sant’Antioco ist ein eher noch unbekanntes Urlaubsziel im Süden Sardiniens, unserer Meinung nach aber bestens für erholsame Badeurlaube geeignet, denn die Sandstrände, Buchten und Klippenstrände sind sehr abwechslungsreich. Südlich von Sant’Antioco gibt es den Strand Portixeddu, klein und bedeckt mit feinem, weißen Sand und ein Meer, das je nach Klima seine Farbe ändert und smaragdgrün, türkis und dann dunkelblau glänzt.

Der berühmtere Strand ist jedoch der weiter südlich gelegene in Maladroxia, eine auf Sardinien einzigartige Fläche aus grauem und dünnem Sand, die an vulkanische Strände erinnert. Dieser barrierefreie Strand bietet einen Liegestuhl- und Sonnenschirmverleih, Sanitäranlagen, Kioske und Parkplätze.

Ein weiterer Strand, den man auf Sant’Antioco nicht verpassen sollte, ist der von Coaquaddus, was auf Italienisch soviel wie Pferdeschwanz bedeutet und sich auf die geschwungene Form der Küste bezieht. Es ist ein Strand mit gröberem, weißem Sand, der jeden mit seinen Tausend schimmernden Schattierungen des Meeres in den Bann zieht. Dieser Strand ist dank seines flachen Wassers ideal für junge Schwimmer. Eine der beliebtesten Aktivitäten ist das Schnorcheln in der Nähe der Felsen; hier bietet das fischreiche Unterwasserleben allerhand zum Entdecken!

Auch archäologisch hat Sant’Antioco einiges zu bieten: Wir empfehlen Ihnen die Nuraghe Feminedda, das Gigantegrab Su Niu ‚e su Crobu, die punische Nekropole und die Tophet, die Katakomben von Sant’Antioco, zu besuchen. Gleichzeitig gibt es auch römische Bauwerke, wie die Reste einer Brücke die teilwesie parallel zum Damm verläuft, den Aquädukt und das Amphitheater.

sant antioco strand

Cagliari, die quirlige Hauptstadt Sardiniens

Cagliari ist perfekt für eine Kombination aus Städtereise und Badeurlaub, bietet die Inselmetropole doch zahlreiche Sehenswürdigkeiten aus den vergangenen Epochen, viele interessante Museen, Parks und Grünanlagen, Boutiquen und schöne Geschäfte, hervorragende Restaurants und ein lebhaftes Nachtleben. Cagliari ist ganzjährig gut mit dem Flieger von Rom und Mailand und im Sommer natürlich auch mit Direktflügen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich erreichbar.

Das Tolle an Cagliari sind seine Strände, denn wenige Städte In Italien und vielleicht im ganzen Mittelmeerraum bieten eine so abwechslungsreiche Auswahl. Zunächst einmal gibt es den etwa 8 Kilometer langen Poetto, der direkt an der charakteristischen Felsformation Sella del Diavolo (zu dt. Teufelssattel, aufgrund seiner charaketristischen Form) beginnt und bis zur Stadt Quartu Sant’Elena reicht und Bars mit Strandservice, Eisdielen, Restaurants und viel Nachtleben das ganze Jahr über bietet. Es gibt Beachvolleyballplätze und eine wunderschöne Promenade: hier wird tagsüber gejoggt, radgefahren und vieles mehr und abends mit der Familie und Freunden gebummelt.

sandstrand poetto cagliari

Auf der anderen Seite des Sella del Diavolo gibt es die bei Familien besonders beliebte Sandbadebucht Cala Mosca mit flachem Meeresboden und den weißen kleinen Kieselstrand Paillote, der bestens zum Schnorcheln geeignet ist (oberhalb davon liegt eines der momentan angesagtesten Restaurants mit einem umwerfenden Meerblick, sei es zum Aperitif oder für ein romantisches Abendessen). Mit dem Kanu oder Kajak aus kann man vom Marina Piccola Yachthafen den Teufelssattelfelsen um rudern und dabei einsame Strände und die Bucht Cala Fighera erreichen.

kristallklares meerwasser cagliari

Übernachtungstipps für den Süden Sardiniens

Zu einem entspannten Badeurlaub gehört natürlich auch die passenden Unterkunft, sei es ein komfortables Familienhotel mit Pool in Strandnähe, eine schönes Ferienhaus mit weitem Meerblick oder eine moderen Ferienwohnung im Herzen der Inselmetropole Cagliari. Alle perfekt, um von hier aus die schönen Strände der Umgebung zu entdecken.

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