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Kultur & Sardinien: GEO Italien berichtet über Cagliari im Süden

Die Inselmetropole Cagliari in Südsardinien ist der italienischen GEO in diesem Monat ein Titelthema wert: Auf mehr als zehn Seiten berichtet GEO-Journalistin Irene Merli über Cagliari und seine (kulturellen) Entwicklungen in den letzten Jahren: sei es die neu erwachte Literaturszene mit Schriftstellern wie Massimo Carlotto, Sergio Atzeni, Giorgio Todde oder Milena Agus oder sich häufende, kulturelle Highlights, wie Jazz- , Theater-, Kinderbuch- oder Architektur-Events.

Die Inselhauptstadt Cagliari ist Titelthema der italienischen GEO

Jedem, der in der Stadt wohnt oder regelmäßig zu Besuch kommt, ist es wohl aufgefallen: Cagliari erwacht aus seinem Jahre langen Dornröschenschlaf: Die historischen Viertel werden liebevoll restauriert, immer mehr charmante Bed & Breakfast und nette, kleine Hotels eröffnen, die Musikszene wird lebhafter und stïößt auch national und international auf Interesse, Literatur- und Kulturfestivals häufen sich, und spezielle, ganz auf Kinder zugeschnittene Theater- und Buchevents finden regelmäßig statt. Es brummt in der Inselmetropole Sardiniens, die – für deutsche Touristen interessant – mittlerweile seit gut zwei Jahren das ganze Jahr über von Deutschland auch direkt angeflogen wird.

Und in den nächsten Jahren soll es (architektonisch) Schlag auf Schlag weiter gehen: unter anderem wird Zaha Hadid ein imposantes Museum am neu geplanten Lungomare erbauen, der das Stadtzentrum mit dem Viertel S. Elia verbinden soll. Und auch S. Elia, das teilweise etwas herunter gekommene, aber direkt am Meer liegende Quartiere soll endlich verschönert werden. Der Industriehafen wurde bereits vor Jahren aus dem Stadtzentrum verlegt, und geplant ist für das Hafengelände eine weitläufige Promenade mit Grünflächen, in der es sich herrlich flanieren lïässt.

Wie immer gibt es natürlich unterschiedliche Meinungen zu diesen Projekten, aber sicher ist, dass sich endlich nach Jahrzehnten des Stillstands etwas tut in und um Cagliari, und dass diese Stadt auch in Zukunft im Mittelmeerraum eine wichtige kulturelle Rolle spielen möchte.

Redaktion + Foto: SardiniaNatour Januar 2008